Denkmalpflegerische Aspekte
Erhaltung und Pflege von Systembauten stellen – nicht nur in der Schweiz – besondere Herausforderungen für die Denkmalpflege dar. Dies hat verschiedene Gründe: Bei der Inventarisation lassen sich Alleinstellungsmerkmale einzelner Objekte nur beschränkt anwenden, da sie oft Teil einer größeren Serie sind. Sie sind materielle Zeugen der jeweiligen Bausysteme und damit oft von hohem sozial- und architekturgeschichtlichem Wert; Denkmäler. Im Umgang mit Systembauten scheint ihr häufig explizit auf Flexibilität angelegtes Grundkonzept auf den ersten Blick der materiellen Erhaltung der Originalsubstanz, wie sie seit der Charta von Venedig 1964 gefordert wird, zu widersprechen. Zudem sind die Erhaltung und Pflege der Bauten aufgrund der verwendeten, damals neuartigen Materialien und Materialkombinationen sowie aufgrund bauphysikalischer und statischer Probleme unter Umständen erschwert.
Das Referat «Denkmalpflegerische Aspekte» versucht deshalb herauszuarbeiten, was genau den Zeugniswert eines Systembaus ausmacht, inwiefern die in den Leitsätzen zur Denkmalpflege in der Schweiz postulierten Grundsätze auch auf Systembauten anzuwenden sind und welche Ergänzungen allenfalls notwendig wären. Ziel ist es, eine auf den Erkenntnissen der Sozial- und Architekturgeschichte gründende sowie die Aspekte der Architektur, Bauphysik und Statik berücksichtigende Herangehensweise bei der Erhaltung, Pflege, Umnutzung oder Erweiterung von Systembauten – und damit eine Methodik für den denkmalpflegerischen Umgang mit ihnen – zu formulieren.
Verantwortlich für denkmalpflegerische Aspekte
André Barthel, Silke Langenberg, Raphael Sollberger
Das Referat «Denkmalpflegerische Aspekte» versucht deshalb herauszuarbeiten, was genau den Zeugniswert eines Systembaus ausmacht, inwiefern die in den Leitsätzen zur Denkmalpflege in der Schweiz postulierten Grundsätze auch auf Systembauten anzuwenden sind und welche Ergänzungen allenfalls notwendig wären. Ziel ist es, eine auf den Erkenntnissen der Sozial- und Architekturgeschichte gründende sowie die Aspekte der Architektur, Bauphysik und Statik berücksichtigende Herangehensweise bei der Erhaltung, Pflege, Umnutzung oder Erweiterung von Systembauten – und damit eine Methodik für den denkmalpflegerischen Umgang mit ihnen – zu formulieren.
Verantwortlich für denkmalpflegerische Aspekte
André Barthel, Silke Langenberg, Raphael Sollberger