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Kindergärten und Einfamilienhäuser ab Stange – das Aluminium-Leichtbausystem
Trelement

Text: Viviane Mathis
Das von der ALCO-Bauzubehörgesellschaft mbH in Gosslar (D) entwickelte Schul- und Einfamilienhausbausystem Trelement basiert auf einem Grundrissraster aus gleichseitigen Dreiecken mit einer Seitenlänge von 2,3 m. Die Grundelemente des Leichtbausystems sind Stützen, Träger und Knoten, allesamt aus Aluminium. Die raumhohen, im Grundriss sternförmigen Stützen mit sechs Flanschen werden bei der Montage mit U-förmigen Trägerprofilen im Hinblick auf ihre mögliche Demontage bloss verschraubt. Zur Überspannung von Räumen werden Stützen durch Knoten ersetzt, die fest mit den Trägern verschraubt sind. So entsteht rund um die Stütze oder um den Knoten herum ein gleichseitiges Sechseck als Grundform des Konstruktionsschemas. Vorfabrizierte Decken- und Wandelemente, unbefenstert, befenstert, teilweise oder vollständig verglast oder als Türrahmen ausgebildet, werden auf die Träger gelegt und zwischen zwei Stützen gespannt. Stützen und Träger bleiben meist unverkleidet. Die Wände umfassen so hexagonale Räume, die beliebig gruppier- und unterteilbar sind. Die Möglichkeit zur Vergrösserung bestehender Räume, zur flexiblen Raumaufteilung und zur Erweiterung eines Baus um zusätzliche Räume kommt – so die Idee – gerade Bildungsinstitutionen zugute, um kurzfristig auf Veränderungen in der Anzahl der Schülerinnen und Schüler reagieren zu können. Auch erlaubt das System die Demontage und Wiedererrichtung eines Baus an anderer Stelle.

Bei dieser Beschreibung handelt es sich um einen Open-Source-Auszug aus dem Text im Buch «Systembau in der Schweiz – Geschichte und Erhaltung», das 2022 im gta Verlag erschienen ist.
Fachbegriffe/Glossar
Alle Objekte

Scuola dell’infanzia Lamone

Text: Viviane Mathis
Bilder: Oliver Marc Hänni
Gemeinde
Lamone TI
Ort
Lamone
Adresse
Via alla Chiesa 4
Bauzeit
1974
Bauherrschaft
Comune di Lamone
Beteiligte Personen
Friedrich Hoffmann, Ingenieur
Beteiligte Unternehmen
JUNIOR SystemBau AG
Beim Bau in Lamone handelt es sich um einen eingeschossigen, flachgedeckten Kindergartenpavillon. Der vieleckige Gesamtgrundriss des Leichtbaus basiert auf einem Wabenraster. Das Flachdach aus Trapezblechen mit Kiesschüttung und vier runden Oberlichtern kragt im Südosten über den Hauptbaukörper hinaus, wo es von vier freistehenden Stützen getragen wird und eine offene Eingangshalle überdeckt. Einzelne Wandelemente bestehen aus vollständig verglasten Rahmen, weitere haben kniehohe Brüstungen, andere wiederum Kippoberlichter. Rote Storen setzen markante Farbakzente. Die nicht verglasten Fassadenbereiche sind bretterverschalt und hellblau gestrichen. Mehrere vollverglaste Zweiflügeltüren mit Aluminiumrahmen und quadratischen Türdrückern führen ins Innere. Dort erschliesst eine Vorhalle die Kindergartenräume und öffnet sich nach Nordwesten und Südwesten jeweils zu den sanitären Bereichen, wo mit blassgrünen Keramikfliesen ausgekleidete Waschtische vor den WC-Anlagen stehen. Die Innenwände und die darin eingelassenen Türen sind orange und weiss gehalten und teilweise verglast.

Bei dieser Beschreibung handelt es sich um einen Open-Source-Auszug aus dem Text im Buch «Systembau in der Schweiz – Geschichte und Erhaltung», das 2022 im gta Verlag erschienen ist.

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​Das ca. 250 Seiten umfassende Buch «System & Serie. Systembau in der Schweiz – Geschichte und Erhaltung» enthält neben wissenschaftlichen Essays  zur Geschichte und zur Bedeutung des Systembaus auch viele ausführliche Porträts von Schweizer Bausystemen und in der Schweiz errichteten Systembauten. Dazu kommen zwei interdisziplinäre Gespräche zu den Aspekten Bauphysik und Statik sowie ein umfassendes Werkverzeichnis, ein Glossar und ein Personenverzeichnis zum Systembau in der Schweiz.
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© 2022 ICOMOS Suisse, ​​Arbeitsgruppe System & Serie
Bilder: Oliver Marc Hänni, Raphael Sollberger, Melanie Wyrsch
​Redaktion und Webdesign: Raphael Sollberger, www.dessign.ch
Layout-Konzept und ​Illustrationen: Nadine Rinderer

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